Samstag, 31. Dezember 2011

Feliz ano nuevo!

Zum Song Lambada (unfreiwillig) begehen wir das österreichische neue Jahr natürlich um 20:00 Ortszeit! Heuer feiern wir zweimal!


Freitag, 30. Dezember 2011

Salta - Cachi

Als zweiten Ausflug in der Provinz Salta hatten wir uns Cachi ausgesucht; der Weg dorthin sollte auf der Ruta National 40, der längsten Strasse Argentiniens, durch die Valles Calchaquíes über die unbefestigten Ruta Provincial 33 zum Nationalpark Los Cardones und schließlich nach Cachi führen. Der Tag begann mit starken Regenfällen und so waren wir froh, der Stadt und dem Regen zu entkommen. Fürs erste war die Fahrt abenteuerlich, weil so viel Wasser auf den Strassen war.



Aber schon bald konnten wir den Regen hinter uns lassen. Durch die Quebrada de Escoipe ging es nun auf der schmalen Ruta Provincial 33 weiter in Richtung Cuesta del Obispo. Wie man gut sieht, ist das Wasser in den Flüssen der Quebrada de Escoipe tiefrot - bedingt durch das viele Eisen in der Erde hier.


Im Gegensatz zu Cafayate, wo wir bunten Sandstein sahen, war die Landschaft hier eher dschungelartig. Sehr dichte Wälder, und ganz grüne Berge.


 Wir sahen auch erste, riesige Kakteen.


Und immer mehr...


Die Strasse ist wirklich schmal und extrem kurvig.


Mir ist das Herz ordentlich in die Hose gerutscht auf der Fahrt. Aber die Aussicht am Cuesta del Obispo hat dann alles wieder wettgemacht.







Weiter ging es zum höchsten Punkt der Strecke, dem Piedra de Molino auf circa 3.300 m. Ein tolles Gefühl , so weit oben zu sein. Hier gab es auch eine kleine Kapelle, wo die Leute sowohl christliche Heiligenbilder als auch einen Gabentisch für die Pachamama haben auf dem sie Cocablätter und Zigaretten opfern. Sehr kurios.







Dann ging die Fahrt weiter in Richtung Parque National Los Cardones, der zuerst einmal keine Kakteen aufwies.



Aber dann... plötzlich gab es Kakteen in rauen Mengen... Wir waren total beeindruckt. Es war fast unmöglich, dieser Landschaft mit Fotos gerecht zu werden.







Auf dem Weg nach Cachi dann noch ein wenig Souvenirs einkaufen...


Und schliesslich in Cachi herumbummeln.



Einen tierischen Freund hatten wir auch gefunden, er wollte uns gar nicht mehr von der Seite weichen in Cachi.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Salta - Cafayate

Die Tage zwischen Cordoba und Iguazu verbrachten wir in Salta, einer Stadt im Nordwesten Argentiniens. Salta ist bekannt als die ursprünglichste Stadt Nordargentiniens, d.h. dort sollte noch am meisten der alten Kultur Argentiniens erhalten sein. Deswegen und wegen der wunderschönen Lage Saltas machten wir hier länger Station.

Wir wurden nicht enttäuscht; Salta ist umgeben von Bergen und eine wirklich sehr schön - keine Großstadt wie Cordoba, aber eine große Stadt mit ursprünglichen Gebäuden, sehr gepflegt und sauber. Leider sah es gleich am ersten Tag nach Regen aus.


Der dann auch kam.. Man beachte den Schlossberg-ähnlichen Hügel in der Stadt...



Aber nach jedem Regen folgt Sonnenschein und so wurden wir mit einem wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Berge entschädigt. Ausserdem, Café trinken und Alfajores essen kann man bei Regen auch gut.



Um die bergige Gegend besser zu erkunden, buchten wir gleich zwei Ausflüge - ein wenig touristisch zwar, aber die Distanzen, die man hier überwinden muss, sind einfach sehr groß. Und die Strassen eher schlecht. 

Am nächsten Tag fuhren wir mit einer kleinen Gruppe die Ruta National 68 durch das Valle de Lerma nach Cafayate, ein bekanntes Weingebiet, wo der berühmte Torrentes angebaut wird. Der Weg dahin führt durch wunderschöne Berglandschaften von buntem Sandstein, den Quebradas de Las Conchas. Die Farben der Berge sind so einzigartig; Fotos können dies nur schwer wiedergeben. 




  
Immer wieder hielten wir um besonders schöne Formationen genauer zu betrachten. Besonders beeindruckend fanden wir den Garganta del Diablo, den Teufelsschlund, eine riesige Felsformation.





Das Wetter war wunderschön, die Fernsicht super und so konnten wir von einem Hügel aus die umliegende Gegend bewundern. Die Berge spielten wirklich alle Farben, von rot und violett zu tiefblau und grau.





In Cafayate angekommen, besichtigten wir erst ein Weingut um dann direkt dort Wein zu verkosten. Ich bin nun ein Torrentes Fan; dabei mag ich normalerweise fast nur die steirischen Weissweine. 






Dann ging es zum Mittagessen, wo Georg einen charakteristischen Eintopf probierte. Ziemlich deftig für die Hitze.


Dann schlenderten wir noch ein wenig in der Stadt herum, wo es natürlich auch einen zentralen Plaza San Martin gab.

Am Ende der Reise blieben wir noch am Strassenrand stehen um Lamas aus der Nähe zu betrachten. Sehr hübsch und kuschelig sind die, kein Wunder, dass sie ihre Wolle für Pullover lassen müssen.